Aufgabenbereich 80 | Kieswerk
80 Kieswerk
Leistungsauftrag
Das Kieswerk ist ein Betrieb der Gemeinde Eschenbach. Die Geschäftsstrategie ist langfristig und nachhaltig ausgerichtet und berücksichtigt die Bedürfnisse von Kunden und Markt. Die Führung erfolgt betriebswirtschaftlich. Ziel ist, einen substantiellen Beitrag in die Gemeindekasse zu leisten, damit der Steuerfuss niedrig gehalten werden kann.
Bezug zur Strategie und zum Legislaturprogramm
Das Kieswerk positioniert sich als kundenorientierter und unabhängiger Partner. Der nachhaltige Betrieb gewährleistet einen langfristigen Handlungsspielraum, von dem auch künftige Generationen profitieren. Es wird eine nachhaltige Abbaustrategie verfolgt. Die bewilligte Abbauzone ermöglicht den Rohstoffbezug bis 2035. Der Projektstart für die erweiterte Abbauzone erfolgt frühzeitig. Angestrebt wird ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kiesverkauf und Deponie sowie eine restriktive Preispolitik. Die Organisations- und Personalentwicklung (z. B. Nachfolgeplanung) sowie optimierte Abläufe und Prozesse sind weitere Ziele im Legislaturprogramm bis 2028.
Lagebeurteilung
Nach einem deutlichen Rückgang 2024 hat sich die Bautätigkeit im laufenden Jahr erholt. Der Markt bleibt allerdings umkämpft – sowohl beim Kiesverkauf als auch bei der Deponie. Die Konzentration im Baugewerbe nimmt weiter zu und der Preisdruck steigt. Umso wichtiger sind Pflege und Ausbau der Kundenbeziehungen. Das Kieswerk Eschenbach zeichnet sich durch hohen Kundenservice, hochwertige Produkte und engagierte Mitarbeitende aus.
Erläuterungen zu den Finanzen
Im Budget 2026 rechnen wir mit Kiesverkäufen von rund CHF 5.0 Mio. und Deponiegebühren von CHF 1.55 Mio. Die gesamten Betriebskosten verhalten sich gegenüber dem Budget stabil. Die Kosten für die Energiebeschaffung sind deutlich höher als im Budget 2025 (+CHF 85'000), bedingt durch höhere Strompreise. Diese Kostensteigerung konnte aber in anderen Aufwandpositionen wieder aufgefangen werden. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Kieswerkes liegt bei einem Ertragsüberschuss von rund CHF 1.5 Mio. Daher wird mit einer reduzierten Entnahme von CHF 1.8 Mio. in die Gemeindekasse gerechnet.


